Die Aggertalsperre: Staumauer aus der Vogelperspektive.
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Aggerverband führt zweite große Aufforstungsaktion an der Wiehltalsperre durch – Gesamtschule Eckenhagen engagiert sich erneut für nachhaltige Regeneration geschädigter Waldstücke

Klasse 7a der Gesamtschule Eckenhagen (Quelle: Aggerverband)

Gummersbach. Nach dem bereits sichtbaren Erfolg der ersten Pflanzaktion im Herbst vergangenen Jahres, führt der Aggerverband gemeinsam mit dem 7. Jahrgang der Gesamtschule Eckenhagen in der Woche vom 02.- 06.05.2022 eine zweite große Aufforstungsaktion an der Wiehltalsperre durch. Ziel ist es, die von Borkenkäfer und Dürre schwer geschädigten Waldflächen nachhaltig neu zu bepflanzen.

Unter fachmännischer Regie von Forstingenieur Guido Hennig begleiten drei weitere Mitarbeiter des Aggerverbandes die einwöchige Aktion, bei der rund 150 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Eckenhagen Baumarten wie Ahorn, Buche, Eiche und Tanne zunächst ziehen und später auf den schwer geschädigten ehemaligen Fichten-Flächen neu pflanzen. Hennig erläutert, dass die schnelle Bestockung der Waldfläche auch für die Wiederherstellung der Wasserschutzfunktion des Waldes förderlich ist und so auch drohende Erosionen möglichst abgewendet werden sollen.

„Wir haben für die Bepflanzung bewusst diese Vielzahl unterschiedlicher Pflanzen gewählt. Dies soll verhindern, dass mögliche zukünftige Klimaveränderungen oder Kalamitäten wie z. B. der Borkenkäferbefall den Waldbestand in einem solchen Ausmaß wie in den vergangenen Jahren gefährden können,“ erläutert Prof. Lothar Scheuer, Vorstand des Aggerverbandes, der sich von der Zusammenarbeit mit den motivierten Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Eckenhagen begeistert zeigt.

Damit die Wurzeln der zarten Pflanzen auf dem Weg zur Neupflanzung keinen Schaden nehmen, werden diese in von der Firma Jokey in Gummersbach zur Verfügung gestellten Eimern aus recyceltem Plastik transportiert.

Hauptbestandteil (ca. 75 %) dieser Eimer sind Rezyklate, die aus der haushaltsnahen Sammlung, also dem „gelben Sack“,  gewonnen werden. Der Rest (ca. 25 %) sind Rezyklate aus der sogenannten postmaritimen Sammlung, bei der z.B. auch alte Fischernetze Verwertung finden.

Zwischen 300 und 500 Pflanzen werden täglich mit Hilfe der Schülerinnen und Schüler umgesetzt. Während der gesamten Aktion ist geplant, dass auf ein bis zwei ha Kahlfläche zwischen 5.000 bis 10.000 Pflanzen neu gesetzt werden. Die Hilfe der Jugendlichen bedeutet daher für den Aggerverband echte Unterstützung.

„Wir freuen uns sehr, dass das Bewusstsein der Jugendlichen auf diese praktische Art und Weise geschärft wird und dass nach der Pflanzaktion des 8. Jahrgangs im Oktober nun ein weiterer Jahrgang unserer Schule einen aktiven Beitrag zur Regeneration unserer heimischen Wälder leisten kann,“ sagt Annemarie Halfar, Leiterin der Gesamtschule Eckenhagen.

Die Förderung der Aktion ist auch diesmal durch den "Förderverein der Gummersbacher Rotary Clubs" erfolgt, der sich für den täglichen Transport der Schüler einsetzt und dafür sorgt, dass Schülerinnen und Schüler mit einer kräftigen Suppe zur Mittagszeit gestärkt werden.

Jokey Gummersbach und Rotary unterstützen die Projektwoche des Aggerverbandes mit der Gesamtschule Eckenhagen (Quelle: Aggerverband)

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