Die Aggertalsperre: Staumauer aus der Vogelperspektive.
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Aggerverband mahnt zur Vorsicht beim Baden in Flüssen und Bächen: Gefahr durch multiresistente Keime – bitte nutzen Sie ausschließlich die ausgewiesenen Badestellen

Aggerverband - Luftansicht Kläranlage Brunohl

Die Agger hier im Verlauf entlang der Kläranlage Brunohl (Quelle: Aggerverband)

In den letzten Wochen haben aufgrund sommerlicher Temperaturen viele Menschen Flüsse und Bäche zum Baden genutzt. Auch im Aggerverbandsgebiet gab es u.a. Veranstaltungen am „Aggerstrand“ in Ründeroth und selbst „Taufen“ in der Agger konnten bereits beobachtet werden oder werden von Kirchengemeinden über die Medien öffentlich angeboten. Doch das Baden in Flüssen wie der Agger kann Gefahren mit sich bringen, da im Gewässer multiresistente Keime vorkommen könnten.

Unser Hinweis zu Ihrer Sicherheit: Das Baden in der Agger ist offiziell nicht erlaubt. Alle Stellen, die als Badegewässer ausgewiesen sind, und entsprechend überwacht und bewertet werden, sind für NRW auf der Homepage des LANUK veröffentlicht.  

Die ausgewiesenen Badegewässerstellen im Oberbergischen Kreis befinden sich alle an Talsperren. Die beiden Badestellen im Bereich der Campingplätze an der Aggertalsperre sowie das von den Stadtwerken betriebene Strandbad Bruch haben konstant ausgezeichnete Badegewässerqualität. Hier kann gebadet werden.

Ausdrücklich unterschieden werden muss zwischen den ausgewiesenen Badestellen bzw. Badegewässern und dem Baden in Flüssen und Bächen. Diese werden nicht untersucht und überwacht und können zeitweise, nach stärkeren Regenfällen und dadurch bedingten Mischwassereinleitungen Keime enthalten. Hier ist generell - unabhängig von dem möglichen Vorhandensein auch von multiresistenten Keimen - vom Baden, insbesondere für vulnerable Gruppen, abzuraten.

Als besonders gefährdet gelten hier:

  • Menschen mit offenen Wunden
  • Menschen mit schwachem Immunsystem
  • Ältere Personen
  • Babys und Kleinkinder
  • Menschen mit chronischen Krankheiten

 

Was sind multiresistente Keime?

Das sind Mikroorganismen, die gegen einige Medikamente (Antibiotika) unempfindlich sind. Normalerweise helfen Antibiotika, wenn Menschen eine bakterielle Infektion haben. Bei multiresistenten Keimen wirken diese Medikamente oft nicht mehr.

Gibt es überall solche Keime in Flüssen?

Multiresistente Keime können grundsätzlich in allen Fließgewässern vorkommen.

Welche Probleme können entstehen?

Wenn Keime in den Körper gelangen, z. B. durch eine Wunde, durch Verschlucken von Wasser oder über Schleimhäute, kann es zu schweren Infektionen kommen. Bei multiresistenten Keimen ist die Behandlung schwieriger, weil viele Medikamente nicht mehr helfen.

Weiterführende, detaillierte Informationen zum Thema FAQ: Antibiotikaresistente Bakterien in Badegewässern erhalten Sie hier

 

 

 

 

 

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