Die Aggertalsperre: Staumauer aus der Vogelperspektive.
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Aufforstungsaktionen an der Wiehltalsperre

Gummersbach. Seit 2021 finden an der Wiehltalsperre umfangreiche Aufforstungsarbeiten statt. Die durch Borkenkäferbefall und Dürre stark geschädigten Flächen sollen so nachhaltig neu bepflanzt werden. Der Wald hat an der Talsperre eine besondere Schutzfunktion. Er verhindert u. a., dass Teile des Uferbereichs in das Wasser der Wiehltalsperre eingeschwemmt werden, was zu einem erhöhten Aufwand bei der Trinkwasseraufbereitung und damit verbunden zu einem höheren Abgabepreis des Trinkwassers führen würde. Außerdem wird so ein Teil der Wasserfläche beschattet. Dies wirkt sich wiederum positiv auf die Temperatur des Rohwassers in der Talsperre aus.

Am 01.07. trafen sich auf Einladung des Verbandes die Vertreter der Sponsoren, dies sind AggerEnergie, Jockey und Rotary aus Gummersbach und der Bürgermeister der Gemeinde Reichshof an der Wiehltalsperre. Der Aggerverband zeigte dort im Rahmen eines Rundganges anschaulich die Ergebnisse der fünf Aufforstungsaktionen.

Die Schülerinnen und Schüler der jeweiligen Jahrgangsstufe 7 der Gesamtschule Eckenhagen graben während einer einwöchigen Pflanzaktion dabei an den Vormittagen Jungpflanzen im Bereich der Wiehltalsperre schonend aus und pflanzen diese nachmittags auf den schwer geschädigten ehemaligen „Fichten-Flächen“ neu ein. Bei den für die Aufforstung verwendeten Sorten handelt es sich überwiegend um Ahorn, Buche, Eiche und Hainbuche.

Auf diese Art wurden in den letzten fünf Jahren weit über 5.000 Pflanzen auf einer Fläche von über 5 ha (50.000 m²) „umgesiedelt“. Die Pflanzen erhalten dann von den Mitarbeitenden des Verbandes eine Wuchshülle um die Jungpflanzen vor Verbiss Tiere zu schützen. Insgesamt beträgt die Anwuchsrate gut 80%, rund 4.000 Bäume. Ein großer Erfolg, der durch den engagierten Arbeitseinsatz von mehreren Hundert Schülerinnen und Schülern entstanden ist.

Alle Beteiligten sind sich darüber einig, dass diese Aktion auch in den nächsten Jahren fortgeführt werden soll. Denn die Beseitigung der insgesamt entstandenen Schäden an den Wäldern und dem damit verbundenen „Umbau“, hin zu einem klimaresilienteren Wald, wird noch einer langen Zeit bedürfen.

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