Die Aggertalsperre: Staumauer aus der Vogelperspektive.
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Dem Klimawandel innovativ begegnen – Schaffung eines grünen Gewässerrückhalteraums an der Sülz in Rösrath-Hoffnungsthal  

(Bildquelle: Marc Krüger, Aggerverband)

(v.l.n.r. Christoph Herrmann Stadt Rösrath, Bürgermeisterin Schulze, Stadt Rösrath, Prof. Dr. Lothar Scheuer, Aggerverband)

Gummersbach Der Aggerverband wird in Kooperation mit der Stadt Rösrath an der Sülz in Rösrath-Hoffnungsthal die Hochwassersituation bis voraussichtlich Oktober 2021 deutlich verbessern. Hierzu wird ab der Straßenbrücke „Volberg“ sülzabwärts ein Rückhalteraum für Hochwasser im rechtsseitigen Vorlandbereich geschaffen.

In Zeiten des Klimawandels sind die Gewässer unserer Region mehr denn je durch das vermehrte Auftreten von Extremereignissen wie Hitzeperioden und Niedrigwasser auf der einen sowie Starkregen oder Überschwemmungen infolge Hochwassers auf der anderen Seite ausgesetzt. Dieser Herausforderung bedarf es mittels innovativer Anpassungsmaßnahmen frühzeitig zu begegnen, mit dem Ziel unsere Umwelt mit positiver Wirkung auf Mensch und Natur zu gestalten.

Aus diesem Grund wird der Aggerverband in Kooperation mit der Stadt Rösrath an der Sülz in Rösrath-Hoffnungsthal die Hochwassersituation verbessern. Hierzu wird ab der Straßenbrücke „Volberg“ sülzabwärts ein Rückhalteraum für Hochwasser im rechtsseitigen Vorlandbereich geschaffen.

Für die Maßnahme wird im ersten Schritt bis Ende Februar 2021 der nicht standortgerechte Bewuchs entnommen. Ab März 2021 wird im Zuge der Gewässerentwicklungsmaßnahme der bestehende Uferverbau entfernt. Durch die Aufweitung des Abflussquerschnittes und der Anlage einer neuen Flutmulde inkl. Insel werden insgesamt etwa 650 m³ Rückhalteraum baulich hergestellt. Eine Initialbepflanzung mit standortgerechtem Bewuchs fördert die naturnahe Gewässerentwicklung und steigert die Robustheit gegenüber sich ggf. zukünftig ändernder klimatischer Verhältnisse. Für Oktober 2021 ist die Fertigstellung der Gesamtmaßnahme vorgesehen.

„Wir haben hier gemeinsam mit der Stadt Rösrath eine pragmatische Lösung gefunden,“ sagt Aggerverband Vorstand Prof. Dr. Lothar Scheuer. „die auch beispielhaft für andere Kommunen beim zukünftigen Umgang mit dem Klimawandel sein wird.“

Die Finanzierung der Maßnahme in Höhe von ca. 200.000,00 € erfolgt dabei im Sinne des Hochwasserschutzregisters nach § 84 des Landeswassergesetzes NRW, das insbesondere für Maßnahmen zur Schaffung von Rückhalteraum im Kontext des Hochwasserschutzes über Ausgleichsgelder für verlorengegangenem Rückhalteraum bei kleinen Eingriffen vorgesehen ist.

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