Die Aggertalsperre: Staumauer aus der Vogelperspektive.
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Nutria an oberbergischen Gewässern

Gummersbach. Die Nutria, auch Biberratten oder Sumpfbiber genannt, haben weder mit Bibern noch mit Ratten etwas zu tun, sondern sind ursprünglich aus Südamerika stammende Nagetiere, die aus Pelztierfarmen in die freie Wildbahn gelangt sind. Seit einigen Jahren beobachtet auch der Aggerverband an den oberbergischen Teichen und Fließgewässern eine zunehmende Verbreitung der Nutria.

Für den Aggerverband stellt der Nutria am Fließgewässer keine direkte konkrete Gefährdung dar. Je nach lokalen Begebenheiten, bevorzugt innerhalb naturnaher Gewässerabschnitte, leben sie in Schilfnestern oder graben Höhlen in Uferböschungen.

Eher ist die zunehmende Verbreitung der Nutria und Bisamratten in den Stauanlagen des Verbandsgebietes wie z.B. Bieberstein oder Osberghausen ein Problem, da die Tiere in den aus Erdreich bestehenden Stauhaltungsdämmen und Absperrbauwerken ihre Löcher bohren und Gräben ziehen und somit die Standsicherheit der Anlagen gefährden. Bevor dieser Umstand zu einem Versagen der Bauwerke führt, gilt es vorzubeugen. Hier werden mit Genehmigung der Naturschutzbehörde durch zertifizierte Schädlingsbekämpfer entsprechenden Fallen aufgestellt, um die Sicherheit der Talsperren und Staustufen zu gewährleisten.

Die Population ist an den Standorten besonders groß, wo Spaziergänger und Erholungssuchende die Tiere anfüttern. Daher bittet der Aggerverband, die wildlebenden Tiere keinesfalls zu füttern, da sich diese bei einem zunehmenden Dargebot an Nahrung überproportional vermehren, schnell „zutraulich“ werden und durchaus aufdringlich Nahrung einfordern können, was gerade im Umgang mit Kindern durch die großen Nagezähne gefährlich enden kann.

 

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