Die Aggertalsperre: Staumauer aus der Vogelperspektive.
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Sanierte Mikrosiebanlage für Wasserwerk Erlenhagen

Eine Mikrosiebanlage dient zur mechanischen Reinigung des Rohwassers aus der Trinkwassertalsperre. Dabei soll das Rohwasser von Feststoffen und Mikro-Organismen befreit werden. Die Mikrosiebfilter bestehen aus sich drehenden Trommeln, die mit einem "Sieb-/ Filtertuch" bespannt sind, durch das das zu reinigende Wasser von innen nach außen strömt.

Die Anlage im Wasserwerk Erlenhagen wurde 1997 erbaut und bis 2005 betrieben, dann wurde sie aufgrund einer erhöhten Störanfälligkeit und baulicher Mängel außer Betrieb genommen. In den letzten Jahren wurden in unregelmäßigen Abständen erhöhte Zahlen von Zooplankton im Talsperrenwasser festgestellt. Da diese Organismen durch witterungs- oder betriebstechnische Einflüsse in der „kleinen“ Genkeltalsperre häufiger vorkommen, soll die Mikrosiebanlage wieder in Betrieb genommen werden, um eine bessere Vorreinigung zu ermöglichen und so die nachfolgenden Filter- und Aufbereitungsprozesse zu entlasten.

Vorab muss die Anlage saniert werden. Dazu ist es erforderlich, die durch das Rohwasser stark in Anspruch genommenen Betonflächen (rd. 500 m²) zu sandstrahlen und im Anschluss mit einem geeigneten, Trinkwasser zugelassenen Sanierungsmörtel neu zu beschichten.

Die Siebkörbe werden nicht wie früher mit Polyester-Filtertüchern bespannt, sondern mit Siebtüchern aus Edelstahl V4A (Maschenweite 50µm). Das deutlich stabilere Material soll eine längere Lebensdauer und einen wartungsarmen Betrieb gewährleisten.

Mit den Arbeiten soll Mitte Mai begonnen werden.

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