Historische Meilensteine
Umbildung der Aggertalsperrengenossenschaft in den „Wasser- und Bodenverband Aggerverband“ mit den folgenden Aufgaben:
- Regelung der Wasserführung durch Bau und Betrieb von Talsperren und Stauweihern
- Reinhaltung der Wasserläufe durch Bau und Betrieb von Kläranlagen
- Ausbau und Unterhaltung der Wasserläufe
- Bereitstellung von Trink- und Brauchwasser
Ausweitung des Verbandsgebietes um das Brölgebiet (Waldbröl bis Hennef)
Der Wasserbeschaffungsverband für den östlichen Teil des Rheinisch-Bergischen Kreises wird Mitglied des Aggerverbandes
Der Aggerverband übernimmt die Geschäftsführung
Ausweitung des Verbandsgebietes um das Wisser-Holpe-Gebiet (Morsbach und kleine Teile von Waldbröl)
Kauf eines Kanalspül- und saugwagens, Beginn der Kanalnetzreinigung durch den Aggerverband für kommunale Mitglieder.
Ausweitung des Verbandsgebietes um das Sülzgebiet.
Der Zweckverband „Wasserversorgung Kreis Altenkirchen“ ist gegründet.
Der Aggerverband wird diesen Verband mit Trinkwasser beliefern.
Kreis und Zweckverband sind Mitglieder des Aggerverbandes.
Sanierung der Aggertalsperre (Erneuerung der Grundablassleitung)
Inkrafttreten des Aggerverbandsgesetzes (Aggerverband erhält sondergesetzlichen Status)
- Abdichten des Dammes durch eine Einphasendichtwand
- 1. Überfliegung des Verbandsgebietes
- Einführung Geoinformationssystem (GIS)
- Übernahme kommunaler Regenüberlaufbecken
Gründung der AV-Aggerwasser GmbH als 100%ige Tochtergesellschaft des Aggerverbandes
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Beginn Kooperation Aggerverband und Fachhochschule Köln (Verleihung des Förderpreises für herausragende Diplomarbeiten mit einem wasserwirtschaftlichen Bezug) -
Umwandlung der Wasserwarte Auchel in die Wasserleitstelle (Service-Nr. 0800/7766655) 24 h –Rund-um-die-Uhr -
Erste Photovoltaik-Anlage beim Aggerverband
- Großveranstaltung mit Feuerwerk:
Jubiläumsfeier 75 Jahre Aggertalsperre/50 Jahre Genkeltalsperre - Umbau Hauptverwaltung und Zentrallabor
- Zertifizierung des Zentrallabors
Bau des Schulungszentrums simas
Bau des Schulungszentrums simas (Schulungsinstitut in der Membrantechnik für die Abwasserreinigung in Seelscheid) auf der Kläranlage Seelscheid.
Übergabe des Förderbescheides durch das Land NRW im Rahmen der EU-Wasserrahmenrichtlinie für das Brölprojekt.
Als Bekenntnis zum Natur- und Umweltschutz hat der Aggerverband die Ortsgruppe Bergneustadt des NABU unterstützt. Der Verband stellt ein Grundstück zur Verfügung, auf dem der NABU ein sog. Schwalbenhotel aufstellt. Es handelt sich dabei um eine Nisthilfe für insgesamt 24 Mehlschwalbenpärchen. Das Projekt soll dazu beitragen, dass die Mehlschwalben in Bergneustadt heimisch bleiben.
Der damalige Umweltminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Johannes Remmel, hat im März 2011, zusammen mit Michael Richter, Vorstand des Aggerverbandes, das Retentionsbodenfilterbecken (RBF) am Hallenbad in Waldbröl eingeweiht. Es ist dies das Erste seiner Art, das der Aggerverband gebaut hat.
Prof. Dr. Ing. Lothar Scheuer wird neuer Vorstand. Seit dem 16.01.2012 ist er der dritte Vorstand nach dem Aggerverbandsgesetz.
Im Herbst erfolgt der Spatenstich zum Umbau der Kläranlage Donrath in Lohmar. Auf zwei der bisher drei Kläranlagenstandorte im Stadtgebiet wird in Zukunft verzichtet, um das dort anfallende Abwasser für rd. 37.200 Einwohner zu reinigen.
Im August wird die erweiterte Kläranlage in Lohmar-Donrath durch Umweltminister Johannes Remmel eingeweiht. Die beiden weiteren Standorte in Lohmar können danach geschlossen werden. Das dort bislang angefallene Abwasser wird nun nach Donrath abgeleitet und dort zentral behandelt.

Die Verbandsversammlung beschließt den Masterplan Kläranlagen. Danach sollen bis 2050 die Kläranlagenstandorte des Aggerverbandes überprüft und optimiert werden. Ziel ist es, zu einer deutlichen Reduktion der Gesamtanzahl von Kläranlagen zu gelangen. Dabei sollen kleinere Anlagen zu größeren Standorten abgleitet werden und der Betrieb so kostengünstiger gestaltet werden.
Die AV Aggerwasser GmbH existiert 20 Jahre.
Die Kooperation Landwirtschaft – Wasserwirtschaft im Einzugsgebiet der Trinkwassertalsperren besteht seit 25 Jahren.
