Historische Meilensteine
Gründung der Aggertalsperrengenossenschaft
Bau und Inbetriebnahme der Aggertalsperre
Umbildung der Aggertalsperrengenossenschaft in den „Wasser- und Bodenverband Aggerverband“ mit den folgenden Aufgaben:
- Regelung der Wasserführung durch Bau und Betrieb von Talsperren und Stauweihern
- Reinhaltung der Wasserläufe durch Bau und Betrieb von Kläranlagen
- Ausbau und Unterhaltung der Wasserläufe
- Bereitstellung von Trink- und Brauchwasser
Bau und Inbetriebnahme der Genkeltalsperre
Beschluss über das Bauprogramm des Aggerverbandes im Abwasserbereich und Bau der 1. Verbandskläranlage in Marienheide-Oberwette.
Sanierung der Aggertalsperre (Untergrundverpressung, Umbau Tosbecken u.a.)
Ausweitung des Verbandsgebietes um das Brölgebiet (Waldbröl bis Hennef)
Der Wasserbeschaffungsverband für den östlichen Teil des Rheinisch-Bergischen Kreises wird Mitglied des Aggerverbandes
Der Aggerverband übernimmt die Geschäftsführung
Klärschlamm wird zur Düngung auf landwirtschaftliche Flächen aufgebracht
Sanierung der Aggertalsperre (Bau einer Vorsatzwand (Wasserseite), Erneuerung der Mauerkrone mit Fahrbahnerweiterung)
Bau und Inbetriebnahme der Wiehltalsperre
Ausweitung des Verbandsgebietes um das Wisser-Holpe-Gebiet (Morsbach und kleine Teile von Waldbröl)
Kauf eines Kanalspül- und saugwagens, Beginn der Kanalnetzreinigung durch den Aggerverband für kommunale Mitglieder.
Ausweitung des Verbandsgebietes um das Sülzgebiet.
Der Zweckverband „Wasserversorgung Kreis Altenkirchen“ ist gegründet.
Der Aggerverband wird diesen Verband mit Trinkwasser beliefern.
Kreis und Zweckverband sind Mitglieder des Aggerverbandes.
Bau und Inbetriebnahme des Wasserwerkes Auchel
Ausweitung des Versorgungsgebietes nach Rheinland Pfalz (Landkreis Altenkirchen
Sanierung der Aggertalsperre (Erneuerung der Grundablassleitung)
Bau des ersten Blockheizkraftwerkes (BHKW) auf der Kläranlage Donrath
Inkrafttreten des Aggerverbandsgesetzes (Aggerverband erhält sondergesetzlichen Status)
Kooperation Landwirtschaft / Wasserwirtschaft
- Abdichten des Dammes durch eine Einphasendichtwand
- 1. Überfliegung des Verbandsgebietes
- Einführung Geoinformationssystem (GIS)
- Übernahme kommunaler Regenüberlaufbecken
Gründung der AV-Aggerwasser GmbH als 100%ige Tochtergesellschaft des Aggerverbandes
Sanierung der Aggertalsperre (Erneuerung der Mauerkrone und der Vorsatzwand)
- Großveranstaltung mit Feuerwerk:
Jubiläumsfeier 75 Jahre Aggertalsperre/50 Jahre Genkeltalsperre - Umbau Hauptverwaltung und Zentrallabor
- Zertifizierung des Zentrallabors
Bau des Schulungszentrums simas
Bau des Schulungszentrums simas (Schulungsinstitut in der Membrantechnik für die Abwasserreinigung in Seelscheid) auf der Kläranlage Seelscheid.
Übergabe des Förderbescheides durch das Land NRW im Rahmen der EU-Wasserrahmenrichtlinie für das Brölprojekt.
Als Bekenntnis zum Natur- und Umweltschutz hat der Aggerverband die Ortsgruppe Bergneustadt des NABU unterstützt. Der Verband stellt ein Grundstück zur Verfügung, auf dem der NABU ein sog. Schwalbenhotel aufstellt. Es handelt sich dabei um eine Nisthilfe für insgesamt 24 Mehlschwalbenpärchen. Das Projekt soll dazu beitragen, dass die Mehlschwalben in Bergneustadt heimisch bleiben.
Der damalige Umweltminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Johannes Remmel, hat im März 2011, zusammen mit Michael Richter, Vorstand des Aggerverbandes, das Retentionsbodenfilterbecken (RBF) am Hallenbad in Waldbröl eingeweiht. Es ist dies das Erste seiner Art, das der Aggerverband gebaut hat.
Prof. Dr. Ing. Lothar Scheuer wird neuer Vorstand. Seit dem 16.01.2012 ist er der dritte Vorstand nach dem Aggerverbandsgesetz.
Im Herbst erfolgt der Spatenstich zum Umbau der Kläranlage Donrath in Lohmar. Auf zwei der bisher drei Kläranlagenstandorte im Stadtgebiet wird in Zukunft verzichtet, um das dort anfallende Abwasser für rd. 37.200 Einwohner zu reinigen.
Erstmals setzt der Aggerverband Damwild zur Beweidung des Wiehltalsperrendamms ein. Dies ist eine kostengünstige Alternative zur Mahd durch die Mitarbeiter des Talsperrenbetriebes bzw. der Beweidung durch Schafe.
Auch vor dem Aggerverband macht der demographische Wandel nicht halt. Um sich als Arbeitgeber besser auf dem Markt zu positionieren und um seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Gelegenheit zu geben, ihre Fitness zu steigern, startet im April der erste Gesundheitstag.
Im August wird die erweiterte Kläranlage in Lohmar-Donrath durch Umweltminister Johannes Remmel eingeweiht. Die beiden weiteren Standorte in Lohmar können danach geschlossen werden. Das dort bislang angefallene Abwasser wird nun nach Donrath abgeleitet und dort zentral behandelt.
Im April findet eine große Abschlussveranstaltung zum Brölprojekt statt. Im Jahr 2007 hat der Verband zwei Förderbescheide über mehr als 9 Mio. € zur Umstrukturierung der Bröl nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie erhalten. Nun ist das Projekt umgesetzt.
Die Verbandsversammlung beschließt den Masterplan Kläranlagen. Danach sollen bis 2050 die Kläranlagenstandorte des Aggerverbandes überprüft und optimiert werden. Ziel ist es, zu einer deutlichen Reduktion der Gesamtanzahl von Kläranlagen zu gelangen. Dabei sollen kleinere Anlagen zu größeren Standorten abgleitet werden und der Betrieb so kostengünstiger gestaltet werden.